Italien, Giacomo Gastaldi (N-27)

Details und Kontext der Originalkarte

Kurze Beschreibung der Karte:

Diese Karte zeigt Italien aus dem 16. Jahrhundert mit erkennbaren Elementen der Renaissance-Kartographie. Die Darstellung ist äußerst detailreich und umfasst Küstengebiete, das Binnenland und Inseln wie Korsika, Sardinien und Sizilien. Besonderes Augenmerk wird auf Dekorationen wie Illustrationen von Seeungeheuern, Schiffen und Neptun gelegt, die einen ästhetischen Wert und einen mystischen Eindruck vermitteln.

Jahr des Originals:

1574

Autor des Originals:

Abraham Ortelius (1527–1598), flämischer Kartograph.

Ausstellungsort:

Antwerpen, Belgien

Technik:

Kupferstich mit von Hand hinzugefügten Farben.

Inhalt:

Detailansicht: Die Karte zeigt die wichtigsten Städte Italiens mit außergewöhnlicher Präzision, einschließlich ihrer historischen Besonderheiten. Neben Städten werden auch große Flüsse wie der Po und Bergketten, darunter der beeindruckende Apennin, detailliert dargestellt. Künstlerische Details: Abbildungen des Meeres, der Segelschiffe und Dekorationen bereichern die visuellen Elemente der Karte und machen sie zu einem wahren Kunstwerk der Renaissance-Kartographie. Solche Details verschönern nicht nur die Karte, sondern spiegeln auch die ästhetischen Standards der Zeit wider. Präzise Grenzen: Die Grenzen sind klar definiert und folgen getreu der damaligen politischen und territorialen Teilung Italiens. Diese Präzision ermöglicht ein besseres Verständnis des damaligen historischen Kontextes und der geografischen Zusammenhänge.

Historischer Kontext:

Diese Karte ist Teil des ersten modernen Atlas „Theatrum Orbis Terrarum“, der kartografische Darstellungen der damals bekannten Welt standardisierte. Italien war damals politisch in zahlreiche Stadtstaaten und Herzogtümer aufgeteilt, und die Karte von Ortelius spiegelt diese komplexe Situation wider.

Bedeutung und Wert:

Wir hoffen, dass diese Karte Ihnen einen Einblick in die reiche Geschichte Italiens gibt und Ihr Verständnis der Welt im 16. Jahrhundert bereichert.